Als hätten es die Kolleginnen und Kollegen schon geahnt: Die neue Praktikantin ist wieder eine Lena – seufz – wenigstens muss man sich so keine neuen Namen merken. Aber wie gestaltet sich eigentlich das Agenturleben aus dem Blickwinkel unseres Schützlings? 

Urlaubssaison

Ein Praktikum im August und somit in der Urlaubszeit heißt gleichzeitig auch jede Woche mindestens einen neuen Kollegen kennenzulernen. So wird es aber auf gar keinen Fall langweilig. Und als Praktikantin nur rumzusitzen und zusehen zu dürfen fällt somit definitiv auch aus. Mitarbeit und voller Einsatz ist angesagt und das macht richtig Spaß. Auch den Kunden wird mitgeteilt, dass jemand Neues im Team ist – wenn auch nur vorübergehend. Unter jede Mail wird fleißig der Name gesetzt, so wissen sie gleich, dass es einen neuen Ansprechpartner gibt, der sich motiviert um sie kümmert.

Die Hitze ist natürlich auch eine Herausforderung, die im Sommer bewältigt werden muss. Das Büro von Chef muss immer auf frostige 22 Grad heruntergekühlt werden und sobald ein Lufthauch zu erahnen ist, werden alle Fenster aufgerissen. Doch ab Nachmittag kämpft man mit der Temperatur im 8. Stock, trotz Ventilator und mobiler Klimaanlage. Eine schöne Aussicht hat eben auch ihren Preis. Die Geräte dürfen auch nicht zu lange an oder zu kühl eingestellt werden, denn sonst sind nachher ja wieder alle krank.

Doch dank der Spendierlaune und tollen Art der Kollegen, die jeden Tag für frisches Eis (wahlweise Cornetto-Verschnitt oder Wassereis) sorgen, sind sogar über 30 Grad zu schaffen.

„Jajaja, und so weiter, und so weiter… Jetzt will ICH (Lena Nr.4) aber auch mal meine Senf dazu geben!“

Mehr als nur Tee kochen

„Willkommen bei der lauterbach kreativbetreuung! Darf ich Ihnen einen Kaffee anbieten?“
*Ding*: „Noch eine Kanne Tee bitte!“
„Der Raum muss noch für den Termin vorbereitet und das Wasser aufgefrischt werden!“
„Würden Sie mir bitte noch eine Kanne Tee kochen?“

Falls man(n) oder Frau jetzt den Eindruck bekommt die Praktikanten würden nur Lernen wie man Tee und Kaffee kocht, hat sich der eine oder andere aber gehörig getäuscht. Von Google bis Grafikdesign – von Eventmanagement bis Eigeninitiative – von Mäuschen spielen bis Marketing – von Rechercheaufgaben bis Ratschläge für den Chef – hier kriegt jeder das volle Programm geboten und vor allem die Chance, zu zeigen was er drauf hat. Woran ich besonders gerne mitgearbeitet habe, war die Umgestaltung der Straba (für Nicht-Würzburger: Das ist eine Tram) unseres regionalen EDEKA-Einzelhändlers, Marco Trabold, und seine vielen Frischemärkte. Nach dem Motto: „Ich packe meinen Koffer…“ haben wir uns etwas Brandneues für alle Supermarktkunden überlegt. Ihr dürft gespannt sein und mit ein bisschen Glück könnt Ihr bald die neue „Frischebahn“ bewundern.

Das Highlight!

Einer der Höhepunkte in meinem Praktikum, wenn nicht sogar der Höhepunkt, war die Ortsbesichtigung der Flyeralarm Area One. Ihr wundert euch warum das ein Highlight sein soll? Tja, wisst ihr überhaupt welcher Ort damit gemeint ist? Nein? Keine Sorge, meine Begeisterung hielt sich im ersten Moment auch in Grenzen. Das machte den Chef allerdings etwas stutzig und er erklärte mir, dass es sich bei dem Ort um einen tollen Ferrari- und Maserati-Händler und eben DER coolen Location im Mainfranken Park handelt.

Daraufhin war ich natürlich Feuer und Flamme, denn mal ehrlich: jeder der schon mal im Kino oder zum Bowlen im Mainfranken Park war, fährt an den schicken Sportwagen vorbei und wünscht sich auch einmal dort hineingehen zu können. An einem schönen und sonnigen Mittwochnachmittag ging es dann mit dem Chef zur Location. Dort wurden wir schon erwartet und in aller Ruhe und Ausführlichkeit durch die Location geführt. Zentraler Punkt war ein Gespräch mit den Verantwortlichen und einen Espresso von der Sports-Bar.

Zurück in der Agentur habe ich dann fleißig dem Team das gerade Erlebte und Gesehene erzählt – und das Protokoll im CRM erfasst. Schnell auf Bitrix (unser internes Kommunikationssystem) damit und dann nach einem gelungenen Tag ab in den Feierabend.

Falls ich Euch jetzt neidisch gemacht haben sollte, könnt Ihr ganz einfach etwas dagegen tun: Schickt einfach Eure Bewerbung in die Agentur und mit ein wenig Glück dürft Ihr auch schöne Locations anschauen oder etwas noch Cooleres erleben.

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